Einführung 19
Über dieses Buch 19
Wie Sie das Buch lesen könnten 22
Törichte Annahmen über die Leser 23
Wie das Buch aufgebaut ist 23
Teil I: Lassen Sie sich aufklären? 23
Teil II: Früh übt sich . . . Die Frühaufklärung 23
Teil III: Bitte eintreten zu dürfen - Die Aufklärung 23
Teil IV: Zum Abschied ein gar nicht leises Servus 24
Teil V: Was bleibt? 24
Teil VI: Der Top-Ten-Teil 24
Symbole, die in diesem Buch verwendet werden 24
Teil I Lassen Sie sich aufklären? 25
Kapitel 1 »Die Vernunft ist eine Fackel in einem Kerker« - Wie ein Denkmodell die europäische Welt verändern kann 27
Auf dem Weg zu einem neuen Denken 27
Warum eigentlich Aufklärung? 28
Hier ein kurzer Blick in das Programmheft der Aufklärung 29
Was ist eigentlich aufklärerisches Denken? 30
Das Jahrhundert hat es in sich 31
Der Mensch ist der Vernunft ein Schaf 33
Ein Ruck geht durch Europa 33
Widerspruch meldet sich früh 34
Frühe freie Geister 34
Zur Gedankenwelt des Mittelalters 37
Eine Revolution des Geistes 39
Was bedeutet nun aber Denken? 40
Ablehnung und Fehldeutung bleiben 41
Kapitel 2 »Geh das Wagnis ein, dich deines Verstandes zu bedienen!« - Denken mit System 43
Die Grundlagen aufklärerischen Denkens 43
Ist es vernünftig, der Vernunft zu folgen - und welcher? 45
Was hat uns die Aufklärung gebracht? 47
Die bessere Hälfte? Empfindsamkeit 49
Kapitel 3 Der lange Weg zum Zeitalter der Aufklärung 53
Denken gezähmt, Sprechen gelähmt? Das Mittelalter 53
Die Renaissance: Das Bürgertum erwacht 55
Renaissance gerne, aber wie? 56
Reformation: Der kranke Mann in Rom weiß nicht ein, nicht aus 58
Es geschah in Deutschland 58
Ein Mönch namens Luther 59
Eine bloße Reaktion: Die Gegenreformation 62
Erkenntnis auf dem Scheiterhaufen: Giordano Bruno 64
Was hatte der Mann gedacht? 64
Teil II Früh übt sich . . . Die Frühaufklärung 67
Kapitel 4 Nach dem Umbruch ist vor dem Umbruch 69
Nach dem Dreißigjährigen Krieg: Verwüstung und Dunkel 69
Viel Sonne für einen König - Ludwig XIV. und sein Anspruch 70
Diesem Herrn sitzt die Brieftasche locker 72
Das Zentrum der Moden 73
Die Bedeutung dieses Ludwigs 74
Absoluter Gehorsam: Wie der Zentralstaat Frankreich mit Abweichlern verfuhr 75
Auf unbeschreibliche Gewalt folgt der (vorläufige) Frieden 76
Bürgertugend als Gegenentwurf 78
Kapitel 5 Denker der Frühaufklärung 81
Deutschlands universaler Geist - Gottfried Wilhelm Leibniz 81
Leibniz und die Philosophie 83
Die beiden Christians: Thomasius und Wolff 83
Die Lehre des Herrn Thomasius 84
Wolff - auch mit zwei »f« bissig 86
Von den Pyrenäen auf die große Bühne: Pierre Bayle 87
Teil III Bitte eintreten zu dürfen - Die Aufklärung 89
Kapitel 6 Religion, Staat, Natur und Recht: Eine Jahrhundertdebatte 91
Daist sie, die erste Verfassung in Europa 93
Und was war in Deutschland los? 93
Das 18. Jahrhundert lebensnah betrachtet - und gelebt 94
Sapere aude? 95
Ein Pferch leert sich 97
Einer ist Schrittmacher 97
Die Bedeutung der Religionen schwindet 98
Ist damit mehr Licht in die Welt gekommen? 100
Ist alles vorherbestimmt? 101
Christentum und Vernunft 102
Eine gesamteuropäische Diskussion um Staat und Recht 104
Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf 105
Herr Locke sieht das etwas anders 105
Und das heißt zu guter Letzt . . . 106
Kapitel 7 Mit Philosophie lässt sich gehörig Staat machen 107
John Locke: Staat, Natur, Moral 110
Absolute Macht? Absolute Unvernunft! Montesquieu und die Gewaltenteilung 113
Monarchie = Ehre; Republik = Tugend; Despotie = Furcht 114
Mehr als ein philosophischer Dorfpolitiker: Jean-Jacques Rousseau 117
Bitte unterschreiben Sie hier - Der Gesellschaftsvertrag 117
Ihm wollten Revolutionäre wie Könige an den Kragen: Thomas Paine 122
Kapitel 8 Auch die Vernunft kennt Ultras 125
Landpfarrer und Atheist - Jean Meslier 126
Ein Kammerherr der Königin: Helv´etius 129
Die kluge Clique: d’Holbach 131
Verfemte Vision: La Mettrie 135
»Pornografie« als Aufklärung: Marquis de Sade 137
Und ein Exkurs zum Schluss: Der erste Anarchist war ein Engländer 139
Evolution statt Revolution 140
Kapitel 9 Dank den Gedanken 143
Die Erkenntnis auf die Beine gestellt: David Hume 144
Vanilleeis - empirisch betrachtet 148
Wie ein Philosoph zeitweilig Königs Liebling wird: Voltaire 149
Die Anreger: Diderot und d’Alembert 155
Lessings Lob der Toleranz 160
Körperlich eingeschränkt, geistig ein Riese: Georg Christoph Lichtenberg 163
Kapitel 10 Aufklärung ohne Kantist wie Kant ohne Aufklärung 167
Das Leben des Immanuel Kant 167
Schwere Kost verträglich serviert: Kants Werk in Kurzform 170
Wer sind wir denn? 171
Was können wir überhaupt wissen? 173
Was sollen wir tun? 174
Was dürfen wir hoffen? 176
Kants Einfluss 177
Kapitel 11 Ein ruhiges Jahrhundert? 179
Maria Theresia: Eine Frau kämpft um ihr Recht 179
Der Erbfolgekrieg beginnt 180
Absolut aufgeklärt? Friedrich II., den viele den Großen nennen 181
Aufklärung nach Kaiserart 186
Allerhand Neues in Österreich 188
Der Glanz einer Krone verblasst: Frankreich und die letzten beiden Ludwigs 189
Endlich Ruhe im Karton: Aus England wird Großbritannien oder: von der Gnade, schwache Könige zu haben 191
Ein Rumoren tief im Westen: Was erlauben sich diese Kolonisten? 192
Die Torheit der Macht 193
Kapitel 12 Die Kultur emanzipiert sich 197
Noch ganz schön religiös: vorzugsweise viel Vanitas 198
Auch die Vanitas hat ihr Ende 200
Lesen, lesen und nochmals lesen 201
Die neue Kommunikation: Wochenschriften, Fachzeitschriften, Lesegesellschaften 202
Was wird wo gelesen 204
Eine Denkmaschinerie? Der Einfluss der Aufklärung auf die Literatur 205
Ein einheitliches Deutsch 205
Ein Beitrag Deutschlands? 207
Wunderbares, Fabelhaftes, Satirisches 208
Und die spezielle »schöne Literatur«? 209
Eine neue Art von Roman kommt auf 209
Kapitel 13 Theater, Musik, Tanz und Malerei 213
»Die Nacht weicht dem siegenden Licht«: Das Theater 213
Vernunft in Noten? Die Musik 214
Ein kleiner Perspektivwechsel 215
Metropolenwechsel: von Paris nach Wien 216
Die Universalsprache: Der Tanz 219
Wenn die Gesellschaft tanzt 220
Aufklärungsfern? Die Malerei 220
Kapitel 14 Das Viergestirn von Weimar und seine Zeitgenossen 223
Wie einer auch in bewegten Zeiten immer auf der richtigen Seite steht: Johann Wolfgang Goethe 224
Die politische Tätigkeit 224
Die naturwissenschaftlichen Fragestellungen 225
Zum literarischen Schaffen und zum Nachruhm 226
Goethe im Wandel der Zeit 227
Zu idealistisch, um glücklich zu sein: Friedrich Schiller 228
Schiller und die Philosophie 231
Wie ein gefälliger Mensch glücklich wird: Christoph Martin Wieland 233
Mal Freund mal Feind: Johann Gottfried Herder 234
Herder contra Goethe und den Rest 235
Teil IV Zum Abschied ein gar nicht leises Servus 237
Kapitel 15 Ein Gefüge wird gesprengt 239
Die Wissenschaften im Einzelnen 239
Wirtschaftswissenschaften - die Kunst, Geld zu verdienen 239
Manche Dinge werden Geschichte 240
Ein Jahrhundert der Naturwissenschaften 243
Schön gesund: Die Medizin 243
Die zunächst belächelte Wissenschaft von der »Natur« 244
Und die Basiswissenschaft Mathematik 245
Entdeckungen und Erfindungen einer Epoche 247
Kapitel 16 Allerlei Freimaurerei 252
Was Freimaurerei ist und woher sie kommen 252
Illuminaten: Idealisten oder Weltverschwörer? 255
Kapitel 17 Die Revolutionäre 259
Gemäßigte? Radikale? Träger von besonderen Mützen, Arbeiter ohne Kniebundhosen 259
Gruppen über Gruppen 260
Ein Ende in der Badewanne: Marat 263
Jede Richtung fordert ihren Kopf: Danton und Robespierre 264
Kapitel 18 Revolution! In der Tat! 269
Die angeblich ewige Ordnung wankt, stürzt . . . 269
Die Ausgangssituation 271
Der Sturm auf die Bastille 273
Das Ende eines Regimes 274
Kirchenbesitz und Papiergeld 275
Ein gewaltiger Terror 279
Religion? Vernunft? 280
Es ist genug 284
. . . und steht wieder auf 285
Frankreich nach innen und nach außen 285
Das Reich verschwindet, und keiner vermisst es 286
Teil V Was bleibt? 289
Kapitel 19 Der Bruch mit den Traditionen 291
Die Macht der Kirche geht zu Ende 291
Der Zeitgeist der Restauration setzt sich gegen die Aufklärung durch 294
Rationalität, eine Geisteshaltung, die bis heute wirkt 296
Die Industrielle Revolution: Nichts bleibt, wie es war 297
Kapitel 20 Menschenbild und Menschenrechte 299
Bilder, die Menschen von sich haben 299
Vorsicht ist geboten: Zwei bezeichnende Beispiele 304
Wie wir heute die Menschenrechte sehen und was das mit der Aufklärung zu tun hat 305
Menschenrechte auch für Frauen: Marquis de Condorcet 308
Mutter der Rechte für weibliche Menschen: Olympe de Gouges 309
Kapitel 21 Kritik und Gefahren 313
Hauptzüge der Kritik im 19. und 20. Jahrhundert 315
Die so genannte Postmoderne 320
Bleibt kein Stein auf dem andern? Dekonstruktion 321
Kapitel 22 Aufklärung 2.0 323
Von Erfolgen und Niederlagen des aufklärerischen Denkens 323
Die Breitenwirkung: sapere aude für alle? 326
Chancengleichheit? Heute und überhaupt? 327
Identische Bildungschancen? 328
Massenmedien und Massenkommunikation 331
Eine Ratgebergesellschaft 333
Und die Hirnforschung ... 334
Ausblicke: Soziobiologie und Evolutionsbiologie 335
Teil VI Der Top-Ten-Teil 337
Kapitel 23 Zehn wichtige Ergebnisse der Aufklärung 339
Ein Risiko: Die Vernunft als Instanz 339
Das sapere aude als Auftrag an den Menschen: Kritisches Denken und Schmecken, Fragen und Zweifeln als Tugend 339
Der Bruch mit jahrhundertealten Traditionen 339
Die Festschreibung unveräußerlicher Menschenrechte 339
Der Anspruch auf Frauenrechte 339
Die Prinzipien der Gewaltenteilung 340
Die Fixierung der ersten demokratischen Verfassungen der Neuzeit 340
Die Forderung nach Toleranz 340
Der Kampf gegen den Analphabetismus 340
Besondere Entdeckungen und Erfindungen 340
Kapitel 24 Zehn einflussreiche Bücher der Aufklärung 341
Christian Thomasius, Lehrbuch des Naturrechtes, 1687, und Christian Wolff, Philosophia rationalis sive logica mit dem
Discursus praeliminaris de philosophia in genere, 1728 341
John Locke, An Essay concerning Human Understanding, 1690 (Ein Versuch über den menschlichen Verstand) 341
David Hume, A Treatise of Human Nature: Being an Attempt to introduce the experimental Method of Reasoning into Moral Subjects, 1739-1740 (Ein Traktat über die menschliche Natur) 341
Charles de Secondat, Baron de Montesquieu, De l’esprit des lois, 1748 (Vom Geist der Gesetze) 342
Julien Offray de La Mettrie, Discours sur le bonheur, 1748-1751 (Über das Glück oder Das Höchste Gut) 342
Denis Diderot, Encyclop´edie ou Dictionnaire raisonn´e des sciences, des arts et des metiers, 1751-1780 342
Voltaire, Candide ou l’optimisme, 1759 (Candide oder der Optimismus) 342
Jean-Jacques Rousseau, Du contrat social ou Principes du droit politique, 1762 (Vom Gesellschaftsvertrag oder Prinzipien des Staatsrechtes) 343
Gotthold Ephraim Lessing, Die Erziehung des Menschengeschlechts, 1780 343
Immanuel Kant, Kritik der reinen Vernunft, 1781/1787 343
A Literaturhinweise 345
Einführende Überblicke und grundlegende Philosophien 345
Was ist Aufklärung? 346
Zur Kulturgeschichte der Aufklärungszeit 347
Zur Staatslehre der Aufklärung 348
Revolutionstheorie und -geschichte 348
Erläuterungen zu weiteren Einzelfragen 349
Neuere Fragestellungen 351
B Glossar 353
Stichwortverzeichnis 363